Was sind deine größten Träume…?

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Was würdest du machen, wenn du heute im Lotto gewinnst? Sind Träume am Ende doch nur Schäume?

Vor ein paar Tagen habe ich mich mit einer sympathischen Frau meines Alters unterhalten. Wir sprachen über dies und das. Über die Kinder, die Schule, das Wetter und die Arbeit. Da sagte sie einfach so, sie habe viele Träume. Wenn sie beispielsweise im Lotto gewinnen würde, würde sie als Erstes den Job wechseln. Ich fragte sie was sie dann gerne machen würde? Sie antwortete mir, etwas mit Tieren würde ihr ganz gut gefallen. Da das aber unmöglich sei, weil sie ja zu arbeiten hat, dass es für die Familie reicht, bleibe das nur ein Traum.

 

Was wäre wenn…?

Diese Frage habe ich mir so oft gestellt. Wieso haben die einen so viel Glück und können ihre Träume wahrmachen und andere nicht? Gibt es einfach Menschen,  die alles erreichen und andere nicht?

Was wäre wenn du dir heute alles erfüllen könntest, wovon du schon immer geträumt hast? Wie würde dein Leben aussehen? Was macht dich wirklich glücklich? Würde es dich glücklich machen nichts mehr zu tun und einfach nur noch am Strand zu liegen? Würde es dich glücklich machen, wenn du dir alles kaufen und ermöglichen könntest?

Die Antwort von dieser Frau hat mich nachdenklich gemacht. Sie würde im Lotto gewinnen und sich von diesem Gewinn eine andere Arbeit ermöglichen.

Ich weiss jetzt aber wieso mich diese Antwort so nachdenklich macht, genau das hätte ich wohl auch geantwortet, wenn mir diese Frage vor Jahren gestellt worden wäre. Ich habe mir den Kopf darüber zerbrochen, wie ich nur zu mehr Geld kommen könnte, so dass ich mir all meine Träume verwirklichen kann. Viele meiner Träume gingen in Erfüllung dank dem Geld, welches  ich mir so hart verdient hatte.

 

Träume und die harte Realität

Ich sah die unglaublichsten Orte dieser Welt. Konnte meine Träume mit viel Anstrengung und Konsequenzen für meinen Körper und Seele erreichen. Um welchen Preis? Ich war körperlich am Ende und meiner Seele  gab ich keine Ruhe und Aufmerksamkeit.  Da sass ich nun, an einem Traumstrand und blickte ins Meer hinaus. Ich sagte zu mir: „Das hast du dir doch immer gewünscht, wieso fühlst du dich traurig? Vieler deiner Träume wurden wahr, wieso möchtest du immer noch mehr?“ An diesem Strand sass ich nun also und blickte in das tiefblaue Meer. Ich war fühlte mich allein, leer und einfach nur traurig. Ich sagte mir, wie undankbar und verwöhnt  ich doch sei. „Was willst du denn noch?“

Heute weiss ich, dass ich mein Glück nicht kaufen kann. Ich war immer auf der Flucht vor mir selbst.

 

Die wahre Tiefe

Seitdem  habe ich mir ein Bild eingeprägt. Ein Bild mit einem Mönch der in mitten einer hektischen Menschenmasse steht und einfach nur lächelt.  Dieser Mönch ist für mich ein Symbol wahrer Zufriedenheit  geworden.

Noch heute reisen wir um die ganze Welt, weil uns viele Orte einfach inspirieren und interessieren.  Jedoch setze ich mich, egal wo ich gerade bin, hin und fühle mich. Ich fühle mich selbst. Nicht die Umgebung oder die Umstände machen mich  glücklich, sondern  mein tiefstes inneres ICH.  Das klappt noch nicht immer und ich übe jeden Tag. Es ist menschlich, sich über alles Gedanken zu machen. Niemand ist perfekt und kann ständig nur glücklich sein. Aber wenn ich die Umstände annehme, akzeptiere und wieder loslasse kann ich öfters bei mir sein. Denn Umstände können sich ändern und plötzlich nicht mehr so sein wie sie sind. Mein inneres ICH bleibt immer da, ist immer bei mir und immer dasselbe.

Wenn die Menschen öfters in sich gehen, wären sie nicht so oft außer sich.

Eure Marlen

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